16.05.-27.09.2025 Hamburg
K1-Kurs zur Qualifikation als Ethikberater/in im Gesundheitswesen
Zeit: 16./17.5., 27./28.6., 26./27.9. 2025
Ort: Hamburg, Albertinen-Akademie
Dozent/innen: Florian-Sebastian Ehlert, Frauke Ishorst, Marianne Rabe, Hildegard Emmermann
Der Link zur Anmeldung: https://albertinen-akademie.de/weiterbildungen/k1-kurs-qualifikation-als-ethikberaterin-im-gesundheitswesen/
Ausschreibungstext:
Prinzipienethik, Spiritualität und berufliches Handeln in Dilemmasituationen
Ethische Herausforderungen gibt es zuhauf im Gesundheitswesen. Sie entstehen im Alltag, aber auch bei komplexen Behandlungsentscheidungen. Und jede medizinische und medizintechnische Weiterentwicklung stellt die Beteiligten vor neue ethische Fragen. Ethikberatung kann dazu beitragen, Konflikte zu erkennen, zu benennen und in einem strukturierten Prozess einer Lösung zuzuführen.
Die Arbeit mit den bewährten vier Prinzipien von Beauchamp und Childress spielt dabei eine große Rolle. Dieser Kurs legt ein besonderes Augenmerk auf die Rolle von Religion und Spiritualität in der Ethik. Spiritualität kann als eine grundsätzliche, dem Menschen innewohnende Dimension verstanden werden, die sich folgerichtig in verschiedener Weise auch im Gesundheitswesen auswirkt: Spiritualität prägt die verschiedenen Professionsethiken in den medizinischen und pflegerischen Berufen. Der Umgang mit Gesundheit, Krankheit und Sterben ist oft spirituell geprägt. Dies betrifft sowohl die Perspektive von Gesundheitsfachpersonen als auch die Perspektive von Patientinnen, Patienten und deren An- und Zugehörigen.
Spiritualität drücken sich auch in den unterschiedlichen Praktiken von Fürsorge aus. Diese geraten manchmal in eine Spannung mit der Autonomie in der helfenden Beziehung, aber auch im eigenen Selbstverständnis. Wenn es gelingt, diese Aspekte in den ethischen Konflikten zu erkennen und zu benennen, führt dies zu einem erweiterten Verständnis von Ethikberatung auf dem Weg zu Lösungen.
Zertifiziert als K1-Kurs durch die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)