Konferenz: Transgenerationale Prozesse – klinische und empirische Perspektiven

19.11.2025 Online

Transgenerationale Prozesse – klinische und empirische Perspektiven

Zeit: Mittwoch, den 19. November 2025, 15.00-16.30 Uhr

Ort: Online

Vortrag von Prof. Dr. phil. Günter Reich (Göttingen)

Die zunächst in klinischen Beobachtungen formulierte Hypothese der mehrgenerationalen (heute: transgenrationalen) Weitergabe von konflikthaften Beziehungsmustern in Familien mit psychischen Erkrankungen kann inzwischen als durch quantitative Studien empirisch gesichert gelten. Die Einflüsse der Erfahrungen in den eigenen Ursprungsfamilien auf die psychische und weitere gesundheitliche (und soziale) Entwicklung ist gut untersucht, auch die Weitergabe dieser Einflüsse auf Kinder. Dabei sind direkte Untersuchungen von drei Generationen nach wie vor selten. Der Vortrag stellt klinische Hypothesen und Beobachtungen sowie zentrale empirische Studien zu dieser Thematik vor.

Prof. Dr. Günter Reich ist Diplompsychologe, psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker und sowohl in privater Praxis als auch in Forschung, Lehre, Aus-, Weiter- und Fortbildung tätig.

Der Vortrag ist eine Veranstaltung der DFG-Forschungsgruppe 5022, welche die Zeitstruktur guten Lebens unter den Bedingungen eines sich verändernden medizinischen Möglichkeitshorizontes untersucht. Mit dem Schwerpunkt der Generativität untersuchen wir in der aktuellen Förderperiode, inwiefern es für ein gutes Leben relevant ist, sich auch über die eigene Lebenszeit hinaus zu orientieren, etwa mit Hinblick auf die eigenen Nachkommen oder andere Formen der Weitergabe an künftige Generationen.

https://for5022.de/de/startseite/

Die Veranstaltung ist öffentlich und ohne Anmeldung, Interessierte sind herzlich willkommen!

Link zur Teilnahme:

https://uni-goettingen.zoom-x.de/j/62283586841?pwd=3gp7sV8NKOaR9LmP1iWyYTkaRd8UBA.1

Meeting-ID: 622 8358 6841

Kenncode: 5022



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