11.11.2025 Lübeck
Ethiktag und Palliativsymposium – Sterbekultur im Krankenhaus
Zeit: 11. November 2025, 9:30-16:30
Ort: Zentralklinikum des Universitätsklinikum Schleswig Holstein (UKSH), Lübeck
Veranstalter: Die Klinischen Ethikkomitees des UKSH in Kooperation mit dem Universitäres Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH)
Das Versterben einer Patientin oder eines Patienten wird von den Behandelnden oft als Niederlage empfunden, der Tod als Gegner wahrgenommen. Daher werden gerne die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Medizin genutzt, um das Leben eines Menschen zu verlängern. Nicht immer ist jedoch klar, ob eine Verlängerung des Lebens auch im Sinne der betroffenen Person ist. Für viele Betroffene ist vielmehr der Wunsch entscheidend, in Würde zu sterben oder das Lebensende selbstbestimmt zu gestalten. Im klinischen Alltag sind die Ziele der Behandelnden und die Wünsche der Patientinnen und Patienten daher nicht immer per se deckungsgleich. Patientinnen und Patienten, Angehörige und Behandelnde müssen schwierige Entscheidungen treffen – im Spannungsfeld von Fürsorge, Selbstbestimmung, rechtlichen Rahmenbedingungen und moralischen Überzeugungen.
Unter dem Motto „Sterbekultur im Krankenhaus“ möchten wir beim diesjährigen Ethiktag und Palliativsymposium mit Ihnen hierzu ins Gespräch kommen und laden Sie daher ganz herzlich hierzu ein.
Programmüberblick:
9:30 – 12:30 Workshop: Sterbehilfe im Krankenhaus? (Begrenzte Plätze)
Mitglieder der KEKs am UKSH (Lübeck und Kiel) und mit Impulsvortrag von Merwe Carstens (Lübeck)
13:30 – 14:30 Empowerment in der Palliativversorgung-Prävention von Übertherapie durch die Reflexion der eigenen Endlichkeit.
Susanne Haller (Stuttgart)
15:30 – 16:30 Der Wert des Lebens und die Würde des Sterbens-Zur Ethik der Sterbekultur
Ralf Jox (Lausanne)
Um Anmeldung wird gebeten (kek.luebeck@uksh.de). Auch eine Teilnahme an einzelnen Programmpunkten ist möglich und willkommen. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.uksh.de/kek.
Fortbildungspunkte sind bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein beantragt.