Job in Potsdam: Wissenschaftlicher Mitarbeiterin (50-75%)

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (50%-75%), Potsdam

An der Juniorprofessur für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, Universität Potsdam ist eine Stelle als Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) zu besetzen. Vorbehaltlich der Mittelbewilligung suchen wir zum 01.06.2025 ein/e motivierte/n Wissenschaftler/in, Entgelt nach TV-L 13, 50% (ggf. mit Option auf Erweiterung des Stellenumfangs). Die Anstellung ist zunächst befristet auf zwei Jahre.

Die Stelle ist eingebettet in einen interdisziplinären Forschungsbereich zur Gesundheitsforschung und gelingendem Altern in Brandenburg. Im Fokus steht die Frage, wie Vorstellungen eines „guten Lebens“ und von Gesundheit in der ländlichen Bevölkerung Brandenburgs verstanden werden. Dabei sollen mit qualitativen und partizipativen Methoden insbesondere Einstellungen und Haltungen zu Bewegung und Ernährung im ländlichen Raum erforscht werden. Ziel ist es, die Perspektiven der Bevölkerung einzubeziehen und wissenschaftlich fundierte Impulse für gesundheitsfördernde Maßnahmen zu entwickeln. Neben der Forschung spielen auch Aspekte der Wissenschaftskommunikation eine Rolle.

Die Juniorprofessur für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg widmet sich ethischen Aspekten der Gesundheitswissenschaften und Medizin, vor dem Hintergrund des wachsenden Einsatzes von Digitaltechnologien, der Nutzbarmachung großer Datenmengen („Big Data“) sowie der Automatisierung und Robotik im Gesundheitswesen. Weitere Schwerpunkte der Juniorprofessur stellen ethische Fragen der biomedizinischen Forschung dar sowie die Ethikberatung und partizipative Forschung bzw. Wissenschaftskommunikation. (Weitere Informationen: https://www.fgw-brandenburg.de/mitglieder/professuren/medizinische-ethik/)

Ihre Aufgaben:

  • Selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung qualitativer Studien im ländlichen Raum Brandenburgs
  • Untersuchung von Einstellungen und Haltungen zu Bewegung und Ernährung in der ländlichen Bevölkerung mit qualitativen und partizipativen Methoden
  • Aufbau von Netzwerken mit relevanten Akteuren aus Versorgung und Gesundheitspraxis
  • Organisation von partizipativen Formaten (z. B. Fokusgruppen)
  • Erarbeitung von Publikationen und Präsentation von Projektergebnissen auf Tagungen und in der Öffentlichkeit

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium (z. B. Soziologie, Psychologie, Versorgungsforschung, Gesundheitswissenschaften oder verwandte Disziplinen) mit ersten Erfahrung in der Bearbeitung (medizin)ethischer Fragen
  • Fundierte Kenntnisse in qualitativen Forschungsmethoden
  • Erfahrung in partizipativer Forschung und/oder Wissenschaftskommunikation ist von Vorteil
  • Erste Publikations- und Präsentationserfahrung ist von Vorteil
  • Kenntnisse in der Veranstaltungsorganisation ist von Vorteil
  • Hohe soziale und kommunikative Kompetenz sowie Teamfähigkeit, organisierte und selbstständige Arbeitsweise
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Wir bieten Ihnen:

  • Ein interdisziplinäres Team sowie ein kreatives und familienfreundliches Arbeitsumfeld
  • Flexible Arbeitsbedingungen und eigene Entwicklungsperspektiven
  • Vergütung nach TV-L sowie die üblichen Leistungen des öffentlichen Dienstes
  • Gelegenheit zur fachlichen Weiterqualifizierung z.B. im Rahmen einer Promotion (Dr. rer medic. oder bei entsprechender Qualifikation zum Dr. med.)
  • Moderne technische Ausstattung und Gelegenheit zur (internationalen) wissenschaftlichen Vernetzung

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Universität Potsdam strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Verzeichnis der Publikationen, Kopien von Zeugnissen/Urkunden/Evaluationen, ggf. Referenzschreiben) sind bis zum 7. März 2025 an Prof. Dr. Robert Ranisch (ranisch@uni-potsdam.de) sowie an Dr. Joschka Haltaufderheide (joschka.haltaufderheide@uni-potsdam.de) in einer zusammengefassten PDF-Datei zu richten. Rückfragen zur Ausschreibung richten Sie an Prof. Dr. Robert Ranisch.