Job in Potsdam: Wissenschaftlicher Mitarbeiterin (50-60%)

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in, 40 Monate, 50-60%

An der Juniorprofessur für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, Universität Potsdam ist eine Stelle als Akademische/-r Mitarbeiter/-in (w/m/d) zu besetzen. Vorbehaltlich der Mittelbewilligung suchen wir zum Februar / März 2025 ein/e motivierte/n Wissenschaftler/in, Entgelt nach TV-L 13, 50-60 %. Die Anstellung ist auf 40 Monate befristet. 

Die Stelle ist eingebettet in ein Begleitprojekt für unterschiedliche Forschungsvorhaben, die gamification-basierte Technologien zur Förderung der psychischen Gesundheit im Kindesalter entwickeln und erproben. Die Aufgaben der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers liegen im projektübergreifenden Erheben und Adressieren von ethischen und sozialen Fragen (bzw. ELSA-Fragen) zur Nutzung digitaler Technologien in der Therapie im Kindesalter. Weiterhin soll eine Austauschplattform initiiert und Impulse zur Integration von Ethik (»embedded ethics«) in Forschungs- und Entwicklungsprozesse entwickelt werden. 

Die Juniorprofessur für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg widmet sich ethischen Aspekten der Gesundheitswissenschaften und Medizin, vor dem Hintergrund des wachsenden Einsatzes von Digitaltechnologien, der Nutzbarmachung großer Datenmengen („Big Data“) sowie der Automatisierung und Robotik im Gesundheitswesen. Weitere Schwerpunkte der Juniorprofessur stellen ethische Fragen der biomedizinischen Forschung dar sowie die Ethikberatung und partizipative Forschung bzw. Wissenschaftskommunikation. (Weitere Informationen: https://www.fgw-brandenburg.de/mitglieder/professuren/medizinische-ethik/

Ihre Aufgaben:

  • Selbstständige Begleitung, Unterstützung und Erhebung der ELSA-Aktivitäten von mehreren Forschungsprojekten zur Nutzung digitaler Technologien in der Therapie im Kindesalter 
  • Aufbau einer Kontaktstelle zu ethischen Fragen der Forschung an gamification-basierten Technologien zur Förderung der psychischen Gesundheit im Kindesalter
  • Recherche und Aufbereitung einer Materialsammlung zu Methoden und Instrumenten der integrierten Ethik
  • Organisation, Koordination und Moderation von Workshops und Veranstaltungen für Wissenschaftler/innen zur Thematik 
  • Unterstützung bei der Erarbeitung einer Ethikleitlinie mittels Delphi-Methode
  • Erarbeitung von Publikationen, Präsentation von Projektergebnissen bei Workshops und auf Kongressen

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium (z.B. Philosophie, Medizin, Psychologie, Informatik, Rechtswissenschaft) mit nachweislicher Erfahrungen in der Bearbeitung von ethisch-normativen Fragen insb. in der Forschung
  • Kenntnisse im Bereich der Forschungsethik (insb. im Bereich der seelischen Gesundheit und/oder der Forschung mit Kindern) sowie embedded ethics / integrierte Ethik sind von Vorteil
  • Erfahrung zu ethischen Aspekten von (digitalen) Interventionen in der Behandlung psychischer Erkrankungen und/oder zu ethischen Dimensionen der Beteiligung von Patienten/innen sind von Vorteil
  • Publikations- und Präsentationserfahrung 
  • Kenntnisse in der Projektkoordination oder Veranstaltungsorganisation sind von Vorteil
  • Kenntnisse in empirischen oder partizipativen Methoden der Ethik sind von Vorteil
  • Hohe soziale und kommunikative Kompetenz sowie Teamfähigkeit, organisierte und selbstständige Arbeitsweise
  • Hervorragende Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Wir bieten Ihnen:

  • Ein interdisziplinäres Team sowie ein kreatives und familienfreundliches Arbeitsumfeld
  • Flexible Arbeitsbedingungen und eigene Entwicklungsperspektiven
  • Vergütung nach TV-L sowie die üblichen Leistungen des öffentlichen Dienstes 
  • Gelegenheit zur fachlichen Weiterqualifizierung, Promotion oder Habilitation
  • Moderne technische Ausstattung und Gelegenheit zur (internationalen) wissenschaftlichen Vernetzung

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Universität Potsdam strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Verzeichnis der Publikationen und Lehrerfahrungen, Kopien von Zeugnissen/Urkunden/Evaluationen, ggf. Referenzschreiben) sind bis zum 30. November 2024 an Prof. Dr. Robert Ranisch (ranisch@uni-potsdam.de) sowie an Dr. Joschka Haltaufderheide (joschka.haltaufderheide@uni-potsdam.de) in einer zusammengefassten PDF-Datei zu richten. Rückfragen zur Ausschreibung richten Sie an Prof. Dr. Robert Ranisch. Bewerbungsgespräche (virtuell oder in Präsenz) werden zeitnah nach Bewerbungsschluss durchgeführt.