30.-31.10.2024 Schwerte und Online.
STERBEN WOLLEN – LEBEN MÜSSEN – STERBEN DÜRFEN? Assistierter Suizid und Freiverantwortlichkeit in der Praxis: Was bedeutet das für Menschen im Alter, Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen mit Behinderungen?
Zeit: 30.-31. Oktober 2024
Ort: Ev. Tagungsstätte Haus Villigst, Iserlohner Str. 25, 58239 Schwerte und Online
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst
Zum Hintergrund:
Psychiater*innen haben die Ausführungen des BVerfG bereits dahingehend präzisiert, dass psychische Erkrankungen nicht per se eine für die Inanspruchnahme von assistiertem Suizid maßgebliche Einschränkung der Willensfreiheit mit sich bringen. Was also kann das Recht auf assistierten Suizid für Menschen mit psychischen Erkrankungen, kognitiven Einschränkungen und beginnender Demenz bedeuten.
Aus dem Programm:
Mittwoch, 30. Oktober
10.30 Uhr: Freiverantwortlichkeit und Suizidwunsch – Kriterien und Grenzen aus juristischer Sicht, Prof. Dr. Gerhard Dannecker, Heidelberg
11.30 Uhr: Perspektive evangelische Ethik: Assistierter Suizid zwischen Selbstbestimmung und Paternalismus, Dr. Heiko Ulrich Zude, München
13.30 Uhr: Freiverantwortlichkeit und Suizidwunsch bei Menschen mit Behinderung – Wie weit reicht Inklusion? Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, Berlin
14.30 Uhr: Freiverantwortlichkeit und Suizidwunsch – Einschätzungen aus der Sicht der Inklusiven Medizin Dr. Jörg Stockmann, Volmarstein
16.20 Uhr: Freiverantwortlichkeit und Suizidwunsch – Einschätzungen aus der Sicht Angehöriger von psychisch Erkrankten, Wiebke Schubert, Münster
17.00 Uhr: Freiverantwortlichkeit und Suizidwunsch bei Menschen mit Behinderung, im Alter oder psychischen Erkrankungen – Stellungnahme der Diakonie Deutschland, Diakoniepräsident Rüdiger Schuch, Berlin
Donnerstag, 31. Oktober
09.30 Uhr: Freiverantwortlichkeit und Suizidwunsch – Medizinethische und psychiatrische Perspektiven, Dr. med. Jakov Gather, Bochum
11.00 Uhr: Der Wunsch nach assistiertem Suizid in der hausärztlichen Versorgung Dr. med. Rudolf Wolter, Dornburg
13.00 Uhr: Statement Der Wunsch nach assistiertem Suizid aus der Sicht der Seelsorge an Menschen mit Behinderungen, Diakon Andreas Vesper, Volmarstein
13.20 Uhr: Der Wunsch nach assistiertem Suizid aus der Sicht der Psychiatrieseelsorge, Pfr.in Anke Thimm, Dortmund
13.40 Uhr: Der Wunsch nach assistiertem Suizid aus der Sicht der Seelsorge in der Geriatrie und in der Gerontopsychiatrie, Pfr. Michael Bahrenberg, Dortmund
Weitere Informationen und Anmeldung:
Veranstaltungen / Institut für Kirche und Gesellschaft