Job in Bremen: Wissenschaftlicher Mitarbeiterin (75%)

An der Universität Bremen ist im Fachbereich 11 – Human- und Gesundheitswissenschaften – AG Public Health Ethik und Health Humanities – für die Dauer von drei Jahren eine Stelle als

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d), Entgeltgruppe 13 TV-L (75%)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Die Befristung erfolgt zur wissenschaftlichen Qualifikation nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG (Wissenschaftszeitvertragsgesetz). Demnach können nur Bewerber*innen berücksichtigt werden, die noch in dem entsprechenden Umfang über Qualifizierungszeiten nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG verfügen.


Stellenbeschreibung:
Die AG Public Health Ethik und Health Humanities befindet sich im Aufbau und strebt an, in den kommenden Jahren die Forschung und Lehre in der Public Health Ethik in Bremen auszubauen und zu vernetzen. Die Arbeitsschwerpunkte liegen derzeit in den Themenfeldern „soziale Gerechtigkeit als normative Grundlage von Public Health“, „ethische Analyse öffentlicher Gesundheits- und Wissenschaftskommunikation“, „Körpergewicht/Adipositas“ sowie „Gesundheit und Krankheit in Film und Literatur“. 

Die Stelle bietet die Möglichkeit, das Forschungsprojekt „Gesundheitsgerechtigkeit und hohes Körpergewicht: Zur Bedeutung empirisch-informierter Ethik für Health Policy-Analysen“ durchzuführen. Das Projekt soll in einem empirisch-ethischen Design untersuchen, welche Gerechtigkeitstheorien geeignet sind, um derzeitige Strukturen der Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung schwergewichtiger Menschen ethisch zu reflektieren und in Policies zu überführen. Das Projekt wird von der Zentralen Forschungsförderung der Universität Bremen gefördert.

Die Stelle dient dem Verfassen einer kumulativen Dissertation unter der Betreuung der AG-Leitung. Neben einer aktiven Unterstützung bei Ihrer wissenschaftlichen Karriere profitieren Sie von der Möglichkeit, an internationalen Kooperationen sowie Konferenzen teilzunehmen. In der Lehre werden von der Arbeitsgruppe Seminare und forschungs- bzw. projektbasierte Lehre in den Bachelor und Masterstudiengängen Public Health angeboten, die mit dem Thema der Dissertation oder mit selbst gewählten Interessensgebieten verknüpft werden können.

Ihre Aufgaben:

  • Durchführung des Projektes inkl. Literaturanalysen, empirischer Datenerhebung und empirisch-ethischer Auswertung
  • Publikation der Ergebnisse
  • Organisation von Workshops mit Kooperationspartner*innen und Kolleg*innen
  • Teilnahme an weiteren wissenschaftlichen Aktivitäten der Arbeitsgruppe
  • Übernahme von Lehraufgaben im Umfang von 1,5 Semesterwochenstunden (SWS) im Rahmen der Lehrveranstaltungen im Bereich Public Health Ethik sowie Betreuung und Prüfungsabnahme von Studierenden in den Bachelor- und Masterstudiengängen im Bereich Public Health

Wir bieten:

  • Die Möglichkeit einer Promotion
  • Unterstützung bei Ihrer wissenschaftlichen Karriere
  • Austausch in einem freundlichen, interdisziplinären und sehr gut vernetzten Forschungsteam
  • Einbindung in vielfältige Public-Health-Aktivitäten am Standort
  • Die Möglichkeit zur Teilnahme an nationalen und internationalen Kooperationen und Konferenzen
  • Möglichkeiten der inhaltlichen und methodischen Weiterbildung in Forschung und Lehre

Voraussetzungen:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Uni-Diplom/Magister) in Public Health, Philosophie, Angewandter Ethik, Sozialpolitik, Politikwissenschaften, Soziologie oder vergleichbar einschlägige Fachrichtungen
  • Begeisterung für das Themenfeld Public Health Ethik
  • Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift
  • Freude an der Arbeit im Team, wie auch der selbstständigen Arbeit an Projekten
  • Freude am Netzwerken und an der Kommunikation mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten

Das wünschen wir uns:

  • Erste Erfahrungen in der Hochschullehre
  • Erste Erfahrungen mit qualitativer Sozialforschung
  • Erste Erfahrung mit der Publikation wissenschaftlicher Artikel
  • Bewusstsein für eine geschlechter- und diversitätssensible Lehre und Forschung

Allgemeine Hinweise:

Die Universität Bremen ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber*innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich zu erhöhen und fordert deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderten Bewerber*innen  wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau PD Dr. Solveig Lena Hansen (per E-Mail an sohansen@uni-bremen.de). Bitte zögern Sie nicht, bei Unklarheiten zu der Stelle, zu Ihrer Passung oder bei sonstigen Fragen vorab Kontakt aufzunehmen.

Bewerbungen sollen Ihren akademischen Lebenslauf (ggf. inkl. Publikationsliste und Lehrerfahrung), Zeugnisse und ein kurzes Anschreiben zu Ihrer Passung zu und Interesse an der Stelle enthalten.

Bewerbungen sind bis spätestens zum 29.06.2023 mit der Kennziffer A125/23 postalisch zu richten an

Universität Bremen

Fachbereich 11

Frau PD Dr. Solveig Lena Hansen

Postfach 30 04 40

28334 Bremen

oder per E-Mail in einer zusammengeführten PDF-Datei an: sohansen@uni-bremen.de